Grundidee des Meta-Ratings

Das Meta-Rating verdichtet Informationen aus anerkannten internationalen Ratings. Es konzentriert sich auf die führenden Journals in der BWL.

Folgende Ratings fließen in das Meta-Rating ein:

  • Australian Business Deans Council
  • British Association of Business Schools (ABS) Ranking
  • Centre National de la Recherche Scientifique
  • Danish Ministry Ranking
  • Erasmus Research Institute of Management Journals Listing
  • Financial Times 50 Ranking
  • Scimago
  • UT Dallas

Für die Verdichtung von Informationen aus den bestehenden Ratings wählen wir bewusst eine einfache Methode, damit diese nachvollziehbar ist. Wir legen unsere Methodik im entsprechenden Menüpunkt im Detail offen, um vollständige Transparenz zu schaffen. Wir weisen zudem darauf hin, dass diese Methodik in der VHB-Arbeitsgruppe zu einem neuen Publikationsmedien-Rating abgestimmt wurde, bevor wir das Meta-Rating durchgeführt haben.

Die Bewertung der Journals folgt einer einfachen Logik. Jedes der 8 Ratings wird als ein Turnier betrachtet. Die zentrale Idee bei jedem Turnier ist es, ein Journal X mit allen anderen Journals im selben Rating zu vergleichen. In jedem Vergleich werden Punkte vergeben. Wir verwenden nur ordinale Informationen. Ist Journal X besser positioniert als Journal Y, erhält Journal X zwei Punkte. Falls beide Journals in der gleichen Kategorie gelistet sind, erhält Journal X einen Punkt. Ist Journal X schlechter positioniert als Journal Y, erhält Journal X keinen Punkt. Journal X wird mit allen anderen Journals im Rating verglichen, und seine Punkte werden aufsummiert. Über alle Journals und alle Turniere ergibt sich ein Gesamtergebnis.

Das Meta-Rating ist eine sinnvolle Ergänzung zu einem Befragungsrating, da es eine Vielzahl von existierenden Ratings verdichtet. Die Messfehler der einzelnen Ratings gleichen sich dadurch tendenziell aus. Es spiegelt zudem die Sicht der internationalen Scientific Community wider. Gleichzeitig kann die vom VHB geplante Befragung wichtige zusätzliche Beiträge leisten, nämlich:

  • Die Einordnung der deutschen Zeitschriften (die nur in wenigen internationalen Ratings aufgeführt sind und daher im Meta-Rating fehlen),
  • Die Einordnung von Journals aus anderen Fächern (die ebenfalls nur in wenigen internationalen BWL-Ratings aufgeführt, aber insbesondere für interdisziplinär arbeitende Wissenschaftler:innen von Bedeutung sind),
  • Die Bewertung niedriger gerateten Journals,
  • Die Bewertung weiterer Publikationsmedien und die Nutzung weiterer Bewertungskriterien, sofern von den WKs gewünscht.